Biederitz/Gübs – Gemeinsame Erklärung von SPD und FDP zur Zukunft des Abwasserzweckverbandes TWAZ

Auf der Bürgerversammlung vorletzte Woche Freitag in Gübs ist nach Meinung der beiden Ortsvorsitzenden von SPD und FDP Oliver Lindner und Andreas Lange deutlich geworden, um was es bei der zukünftigen Entscheidung des Abwasserverbandes TWAZ geht. Im Sinne der Bürgerinnen und Bürger ist es, auch in Zukunft günstige Gebühren für Wasser und Abwasser zu zahlen ohne bestehende Strukturen zu zerschlagen. Die Gemeinde Biederitz hat mit ihrer kürzlichen Entscheidung, ihr Netz dem Wolmirstedter Wasser- und Abwasserzweckverband (WWAZ) zu verkaufen, richtig gehandelt. Es konnte ein hoher einmaliger Kaufpreis eingenommen werden und die Gebühren sind in den meisten Ortsteilen deutlich gesunken.

Aus historischen Gründen ist der Ortsteil Gübs mit den Gommeraner Ortsteilen Wahlitz und Menz im kleinen Abwasserverband TWAZ. Dieser soll sich nun einem größeren Abwasserverband anschließen, um die künftigen Herausforderungen, wie dem demografischen Wandel, besser zu kompensieren.

“Das Ziel muss sein, auf Dauer günstige Gebühren für die Gübser zu erreichen. Nach Darstellung der möglichen Partner, hat nur der WWAZ den Beweis erbracht, dass dies möglich ist”, schlussfolgert Oliver Lindner. Andreas Lange macht deutlich, dass jetzt noch die Bürgerinnen und Bürger direkt entscheiden können, welcher Weg eingeschlagen wird: “Die nächste Ortschaftsratssitzung wird ein Votum abgeben. Die Gübser sollte Ihre Meinung den Ratsmitgliedern mitteilen und so von Ihrem Recht der Mitbestimmung Gebrauch machen. Nach den Entscheidungen in den Verbandsversammlungen der jeweiligen Verbände braucht sich keiner über mögliche höhere Gebühren beschweren.”

Es handelt sich wie bei allen Abwasserzeckverbänden um öffentliche Körperschaften, in der die Mitgliedsgemeinden Mitbestimmungsrechte haben. “Wir sind überzeugt, dass alle Zweckverbände in der Vergangenheit und auch in Zukunft gleich gute und zuverlässige Arbeit leisten. Die Entscheidung jetzt kann daher ganz objektiv nach der preiswerteren Option für die Bürgerinnen und Bürger fallen”, so die beiden Vorsitzenden.

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